Qi - Lebensenergie,
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Wer Qigong übt, |
verfeinert seine Selbstwahrnehmung und das Gespür für die eigene körperliche und psychische Befindlichkeit. Wer spürt, wie wohl die Übungen tun, wie sie die Stimmung heben und Gelassenheit bewirken, für den wird das tägliche Üben zu einer Kraftquelle.
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Die Wirkung von Qigong |
erschließt sich beim Ausführen der Übungen, die Atem, Vorstellungskraft und einfache Bewegungen verknüpfen. Sie können im Stehen, Sitzen oder Liegen ausgeführt werden. Es gibt auch Übungen, die ohne äußerlich sichtbare Bewegung auskommen. Die Vielfalt der verschiedenen Qigong-Arten eint sich im Ziel der Gesunderhaltung, Persönlichkeitsentfaltung und Bewusstseinsschulung.
(Texte: Qigong Gesellschaft) |
Was ist Qigong? |
Ein Vergleich zu anderen asiatischen Selbstheilungsmethoden
Auch bei uns, in der westlichen Welt, erfreuen sich fernöstliche Heilungsmethoden seit mehreren Generationen einer immer größeren Beliebtheit. Natürlich zählt auch das Qi-Gong dazu. Ich möchte Ihnen daher diese Selbstheilungsmethode vorstellen und gleichzeitig die größten Unterschiede zu anderen Methoden darstellen. Welche Bedeutung hat Qi-Gong? Der Name Qi-Gong verrät schon einiges über die Art dieser Selbstheilungsmethode. Das lässt sich am besten durch die wörtliche Übersetzung verdeutlichen. Wie unschwer zu erkennen ist, handelt es sich bei dem Qi-Gong um ein, aus zwei Wörtern zusammengesetztes, Wort. Daher möchte ich hier gerne etwas näher auf die einzelnen Bedeutungen eingehen, der Rest erklärt sich dann oft von selbst. Der erste Wortteil „Qi“ bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel, wie Lebensenergie. Der zweite Teil des Wortes, also „Gong“ kann mit dem Wort „Übung“ übersetzt werden. Andere passende Begriffe sind allerdings auch die Wörter „Arbeit“ und „Pflege“. Daraus ergibt sich folgende Schlussfolgerung: Qi-Gong soll mithilfe der praktizierten Übungen den Fluss der Lebensenergie im menschlichen Körper pflegen und so zum Beispiel für ein besseres Wohlbefinden sorgen. Übrigens: die Aussprache des Wortes ist weich, in etwa „Chi Gung“! Qi-Gong hat eine lange Tradition! Obwohl diese asiatische Selbstheilungsmethode in unseren Breitengraden erst seit etwa einem halben Jahrhundert populär ist, kann sie dennoch auf eine sehr lange Tradition zurückgreifen. Diese Art den Körper und den Geist von innen zu heilen, beruht auf den Lehren des Taoismus. Das ist jene chinesische Philosophie, welche vor allem durch Laotse im 6. Jahrhundert vor Christus geprägt ist. Die ersten Aufzeichnungen über Qi-Gong- Übungen sind allerdings etwas jünger, sie stammen aus dem 4. Jahrhundert vor Christus, sind also immerhin „noch“ mehr als 2000 Jahre alt. In der langen Zeit bis heute haben sich die vielfältigen Qi-Gong-Praktiken, so wie wir sie heute kennen, entwickelt. Die fernöstlichen Übungen sind hierzulande mittlerweile so beliebt, dass seit dem Jahr 2003 ein deutscher Dachverband für Qi-Gong existiert. Diese Ziele können Sie mit Qi-Gong erreichen: Die Grundidee, welche sich hinter Qi-Gong verbirgt, ist dass das Qi, also die Lebensenergie, nicht konstant ist. Vielmehr handelt es sich um eine sehr dynamische Energie, die von uns Menschen aufgenommen, aber auch wieder abgegeben wird. Die Übungen der Qi-Gong-Lehre sollen daher dafür sorgen, dass das Qi von Ihnen selbst steuerbar und anwendbar wird. Auf diese Weise kann die wichtige Lebensenergie gestärkt und/oder ausgeglichen werden. Aufgrund des ganzheitlichen Ansatzes besteht Qi-Gong sowohl aus stillen Elementen(Meditation) für die Entspannung sowie aus Bewegungen. Eines haben alle Übungen allerdings gemein, sie zielen auf die Energieleitbahnen in Ihrem Körper, den sogenannten Meridianen ab. Das hat nicht nur ein besseres Wohlbefinden und eine gesteigerte Konzentrationsfähigkeit zur Folge, sondern kann gleichzeitig auch enorme Kräfte oder unglaubliche Leistungen hervorbringen. Was Sie mit Qi-Gong erreichen können, habe ich noch einmal für Sie übersichtlich zusammengefasst:
Diese Unterschiede bestehen beispielsweise zu Tai-Chi: Selbstverständlich ist Qi-Gong nicht die einzige fernöstliche Selbstheilungsmethode. Neben ihr existieren noch einige andere. Jedoch ist Qi-Gong die einzige, welche ein fester Bestandteil in der Traditionellen chinesischen Medizin(TCM) ist. Dieses Alleinstellungsmerkmal ist natürlich ein wesentlicher Unterschied zu anderen Methoden. Der Vollständigkeit halber möchte ich allerdings hier auch auf die anderen Abweichungen eingehen. Als Beispiele habe ich Tai-Chi gewählt. Obwohl das Qi-Gong und das Tai-Chi eng miteinander verbunden sind, existieren auch hier einige Ungleichheiten. Die offensichtlichste ist, dass es beim Tai-Chi deutlich schnellere und längere Bewegungsabläufe gibt. Das liegt vor allem daran, dass Tai-Chi ursprünglich eine Kampfkunst ist, in der auch der Nahkampf und der Einsatz von Waffen trainiert wird. Eine andere Bezeichnung für diesen Sport ist daher zum Beispiel auch „Schattenboxen“. Das energetische Fazit: Qi-Gong ist eine sehr alte Selbstheilungsmethode aus China. Ihren Ursprung hat sie im Taoismus, einer uralten chinesischen Philosophie. Der Name kann ins Deutsche mit den Worten „Lebensenergie“ und „Pflege“ übersetzt werden. Es ist also eine Methode, mit deren Übungen die Lebensenergie gepflegt wird. Dabei besteht das Qi-Gong aus zwei wesentlichen Elementen, der Meditation und den körperlichen Übungen. Wenn Sie Qi-Gong erlernen, können Sie dadurch nicht nur Ihr Wohlbefinden und Ihre Konzentration steigern, sondern auch ungeahnte Kräfte entwickeln. Dieser ganzheitliche Ansatz ist einer der Gründe, warum Qi-Gong ein fester Bestandteil der Traditionellen chinesischen Medizin(TCM) ist. Diese Tatsache unterscheidet Qi-Gong von allen anderen Selbstheilungsmethoden, wie beispielsweise Tai-Chi oder Yoga. Selbstverständlich gibt es noch weitere Ungleichheiten zwischen den einzelnen Methoden zur Selbstheilung von Körper und Geist. |